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Erster Band
Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwickelung
Tetens, Johann Nicolas: Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwickelung. Bd. 1. Leipzig, 1777.
HAB Wolfenbüttel, M: Vb 634:1
Creator
- Johann Nicolaus Tetens
- Johannes Nikolaus Tetens
Publisher
- Weidmann
Subject
- Philosophie
Type of item
- Fachtext
- Wissenschaft
- Book
- Book
Creator
- Johann Nicolaus Tetens
- Johannes Nikolaus Tetens
Publisher
- Weidmann
Subject
- Philosophie
Type of item
- Fachtext
- Wissenschaft
- Book
- Book
Providing institution
Aggregator
Rights statement for the media in this item (unless otherwise specified)
- http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
- http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Rights
- Distributed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported License.
Issue date
- 1777
- 1777
Places
- Leipzig
Provenance
- Current holding institution: HAB Wolfenbüttel
Source
- http://data.dm2e.eu/data/item/bbaw/dta/20602
Identifier
- 20602
Extent
- 848
- LVI, 784 S.
Language
- de
Year
- 1777
Providing country
- Germany
Collection name
First time published on Europeana
- 2014-12-12T13:24:54.543Z
Last time updated from providing institution
- 2014-12-12T14:32:11.935Z
Table of contents
- 1) Der Begriff davon 115 | 2) Ob ihre Wirkſamkeit auf ein Zertheilen und Wie- derzuſammenſetzen der Vorſtellungen eingeſchraͤn- ket ſey? 116 | 3) Sie macht neue ſinnlich einfache Vorſtellungen 119 | 4) Graͤnzen dieſer Schoͤpferkraft 126 | 5) Graͤnzen des Vermoͤgens, Vorſtellungen aufzu- loͤſen 127 | 6) Ueber die allgemeinen ſinnlichen Vorſtellungen 128 | 7) Geſetze der Dichtkraft, wenn ſie neue einfache Vor- ſtellungen bildet 136 | 8) Folgen, die aus der Wirkungsart der Dichtkraft fließen, in Hinſicht des Urſprungs der Vorſtel- lungen aus Empfindungen 138 | 9) Einfluß der Dichtkraft auf die Ordnung, in der die Reproduktiones der Phantaſie erfolgen 139 | 10) Die Wirkſamkeit der Dichtkraft erſtrecket ſich auf alle Arten von Vorſtellungen 140 | 1) Beſtimmung der zu unterſuchenden Frage 142 | 2) Eine noͤthige Nebenbetrachtung uͤber die Begriffe von Einartigkeit und Verſchiedenartigkeit 143 | 3) Verſchiedene Stufen der Einartigkeit 152 | 4) Anwendung dieſer Begriffe auf die Vermoͤgen, die zur vorſtellenden Kraft gehoͤren. Jn wie weit das Vermoͤgen, Vorſtellungen aufzunehmen, und das Vermoͤgen, Vorſtellungen zu reproduciren, einer- leyartige Vermoͤgen ſind 154 | 5) Das Verhaͤltniß der Phantaſie zu der Dichtkraft 159 | 6) Das Vermoͤgen, Nachempfindungen zu haben, und Vorſtellungen aufzunehmen, haͤngt ab von der Modifikabilitaͤt der Seele, und von der Selbſt- thaͤtigkeit, mit der ſie ihre Modifikationen in der Empfindung aufnimmt S. 161 | 7) Eine allgemeine Anmerkung uͤber die Entwickelung des Princips der Vorſtellungsthaͤtigkeiten 163 | 1) Das Gefuͤhl hat nur mit gegenwaͤrtigen Dingen zu thun 170 | 2) Das Gefuͤhl iſt verſchiedener Grade faͤhig. Jn wie ferne es erwieſen werden kann, daß es ein dunkles Gefuͤhl gebe 172 | 3) Was gefuͤhlet wird, iſt eine paſſive Modifikation der Seele 173 | 4) Was Thun und Leiden, Aktion und Paſſion ſey 174 | 5) Auf welche Art wir unſere Thaͤtigkeiten fuͤhlen 178 | 1) Ueberhaupt 182 | 2) Von dem Gefuͤhl der Verhaͤltniſſe und Beziehun- gen der Gegenſtaͤnde unter ſich. 183 | 3) Von dem Gefuͤhl der Beziehungen der Dinge auf die gegenwaͤrtige Beſchaffenheit der Seele 184 | 4) Von den Empfindungen des Wahren, des Schoͤ- nen und Guten S. 185 | 1) Der Satz ſelbſt 191 | 2) Beweis des Satzes aus dem Gefuͤhl der objektivi- ſchen Verhaͤltniſſe der Dinge. Gefuͤhl des Ueber- gangs. Gefuͤhl der Einerleyheit und der Verſchie- denheit. Gefuͤhl der Dependenz 194 | 3) Beweis aus dem Gefuͤhl der Wahrheit 202 | 4) Beweis aus den Empfindniſſen 205 | 1) Das Afficirende iſt eine Beſchaffenheit der affi- cirenden Empfindungen 210 | 2) Ob und wie das Afficirende von den afficirenden Empfindungen getrennet werden koͤnne? 217 | 1) Unterſchied zwiſchen afficirenden Empfindungen, und afficirenden Vorſtellungen 220 | 2) Von urſpruͤnglich und fuͤr ſich afficirenden Em- pfindungen. Von der Ueberleitung des Gefal- lens und Mißfallens von einer Sache auf eine an- dere 222 | 3) Pruͤfung des Syſtems von dem Urſprung aller Empfindniſſe aus aͤußern Empfindungen. Kenn- zeichen der urſpruͤnglich fuͤr ſich afficirenden Em- pfindungen, die ſolches weder durch eine Ueber- tragung ſind, noch durch die Jdeenaſſoiation 226 | 4) Die Unterſuchung uͤber die urſpruͤnglichen Em- pfindniſſe wird fortgeſetzt. Jn welcher Ordnung die natuͤrliche Empfindſamkeit ſich offenbaret 238 | 1) Sie hat ihren Urſprung aus der afficirenden Kraft der Empfindungen, aus denen die Vorſtellungen entſtehen S. 244 | 2) Die Empfindniſſe aus Phantasmen ſind ſelbſt Wiedervorſtellungen afficirender Empfindungen 247 | 3) Große Macht der Vorſtellungen 247 | 4) Urſache dieſer Staͤrke 249 | 5) Wie unangenehme Empfindungen in der Vorſtel- lung angenehm ſeyn koͤnnen, und umgekehrt. Von dem Vergnuͤgen, das in den Vorſtellungen als Vorſtellungen ſeinen Grund hat 251 | 1) Es ſetzet eine ſich ausnehmende Empfindung oder Vorſtellung von der gewahrgenommenen Sache voraus S. 281 | 2) Es erfodert eine Zuruͤckbeugung der empfindenden und vorſtellenden Kraft auf die gewahrgenommene Sache 283 | 1) Von den erſten urſpruͤnglichen Verhaͤltnißge- danken 301 | 2) Von den Verhaͤltnißideen und Verhaͤltnißbe- griffen 307 | 1) Die Humiſche Erklaͤrung von dieſem Begriff 312 | 2) Pruͤfung dieſer Erklaͤrung. Der Begriff von der urſachlichen Verbindung ſtellet mehr vor, als eine bloße Jnhalt bloße Verbindung; er enthaͤlt auch die Jdee von Abhaͤngigkeit des Einen von dem andern 316 | 3) Die Jdee von Abhaͤngigkeit, die mehr iſt, als bloße Verbindung, ſchreibt ſich aus den erſten urſachli- chen Beziehungen her, und aus den Empfindun- gen dieſer beziehenden Aktionen 318 | 4) Was das Begreifen des Einen aus dem andern, was Folgern und Schließen ſey? 322 | 5) Beſtimmung des Urſprungs des Begriffs von der urſachlichen Verbindung. Die Art, wie dieſer Begriff angewendet wird 323 | 1) Nicht alle Verhaͤltniſſe koͤnnen auf Jdentitaͤt und Diverſitaͤt zuruͤckgebracht werden 328 | 2) Klaſſen der allgemeinen einfachen Verhaͤltniſſe 330 | 1) Die Empfindungen geben den Stoff her zu allen Jdeen 336 | 2) Jnsbeſondere auch zu den Verhaͤltnißbegriffen 337 | 3) Die Form der Jdee haͤngt von der Denkkraft ab 340 | 1) Wie die verſchiedenen Aeußerungen der Denkkraft, das Unterſcheiden, das Gewahrnehmen, das Beziehen der Dinge auf einander, das Erkennen, ſich gegen einander verhalten 346 | 2) Die einfachen Denkthaͤtigkeiten, in welche die Aeuſ- ſerungen der Denkkraft bey dem Gewahrnehmen aufgeloͤſet werden koͤnnen 348 | 3) Die einfachen Denkthaͤtigkeiten in den uͤbrigen Ver- haͤltnißgedanken beſtehen in Beziehung und Ge- wahrnehmung S. 353 | 4) Gewahrnehmung der Beziehungen, ohne Ge- wahrnehmung der ſich auf einander beziehenden Gegenſtaͤnde. Jdeen von Raum und Zeit 357 | 5) Jn wie ferne alle Jdeen durch die Vergleichung gemacht werden 361 | 6) Von der Form der Urtheile. Jn wie ferne ſie in Vergleichungen beſtehen 365 | 7) Vom Folgern und Schließen 369 | 1) Unterſchied der ſinnlichen Erkenntniß und der ver- nuͤnftigen S. 426 | 2) Erſte Art der ſinnlichen Kenntniſſe. Reine Er- fahrungen. Reine Empfindungsideen. Unmit- telbare Empfindungsurtheile 429 | 3) Schwierigkeiten bey einigen unmittelbaren Em- pfindungsurtheilen, die man fuͤr mittelbare an- zuſehen pflegt. Sinnliche Urtheile uͤber die ſicht- lichen Groͤßen der Objekte 431 | 4) Zwote Art der ſinnlichen Urtheile 450 | 5) Naͤhere Betrachtung des ſinnlichen Urtheils. Ent- ſtehungsart deſſelben 450 | 1) Die hoͤhere Vernunftkenntniß erfodert allgemeine Begriffe. Wie dieſe in der Phantaſie vermittelſt der Woͤrter beſtehen 460 | 2) Urſprung der Gemeinſaͤtze der Vernunft. Ob ſie allgemeine Erfahrungsſaͤtze ſind? 462 | 3) Gruͤnde gegen dieſe Meinung 466 | 1) Die hier vorkommenden Fragen. Von der Ord- nung, in welcher die Aktus des Gefuͤhls, der vor- ſtellenden Kraft und der Denkkraft auf einander folgen? 470 | 2) Von der ſubjektiviſchen Nothwendigkeit der Ur- theile, oder Verhaͤltnißgedanken uͤberhaupt. Jn wie Jnhalt wie ferne die Denkthaͤtigkeit nothwendig erfolget, wenn die vorher erfoderte Aktus des Gefuͤhls und der vorſtellenden Kraft vorhanden ſind? S. 475 | 3) Jn wie ferne dieß bey den dunkeln Reflexionen Statt findet, ingleichen bey den erſten urſpruͤng- lichen ſinnlichen Urtheilen des gemeinen Verſtan- des. Wie der Jdealismus und der Skepticismus moͤglich ſey 475 | 4) Daſſelbige bey den Folgerungen und Schluͤſſen 481 | 1) Unterſchied der nothwendigen und zufaͤlligen Ur- theile, die es der Form nach ſind 483 | 2) Allgemeiner Charakter der zufaͤlligen Urtheile 486 | 3) Zu den ſubjektiviſch nothwendigen Urtheilen ge- hoͤren die Verhaͤltnißgedanken, die aus der Ver- gleichung der Dinge entſpringen 486 | 4) Ob alle nothwendigen Urtheile zu dieſer Gattung gehoͤren? Ob alle Wahrheiten nur Eine Wahrheit ſind? 487 | 5) Die Urtheile des unmittelbaren Bewußtſeyns ſind ſubjektiviſch nothwendige Urtheile 491 | 6) Die Schlußurtheile ſind ſubjektiviſch nothwendige Urtheile, wenn die Grundurtheile vorausgeſetzet werden. Graͤnze des vernuͤnftelnden Skepticismus 492 | 7) Von der Nothwendigkeit in unſern Urtheilen uͤber die verurſachende Verbindung 494 | Erſter Fall, wo dieſe ſubjektiviſche Nothwendigkeit nur eine bedingte Nothwendigkeit iſt 496 | 8) Jn welchen Faͤllen ſie eine innere abſolute Noth- wendigkeit iſt 497 | 9) Wie weit das allgemeine Princip: Nichts wird ohne Urſache, ein ſubjektiviſch nothwendiger Grundſatz ſey? S. 501 | 10) Von der ſubjektiviſchen Nothwendigkeit in andern allgemeinen Denkarten. Von Suggeſtionsſatzen 507 | 11) Nochmalige Aufzaͤhlung der ſubjektiviſch noth- wendigen Denkarten und Grundſaͤtze 512 | 12) Von der ſubjektiviſchen Nothwendigkeit gewiſſer Denkarten, die eine hypothetiſche Gewohnheits- nothwendigkeit iſt. 516 | 1) Worinnen Kenntniſſe des gemeinen Verſtandes beſtehen? 519 | 2) Wie die verſchiedenen Arten der ſubjektiviſchen Nothwendigkeit bey ihnen zu unterſcheiden ſind 526 | 1) Worauf es bey der Wahrheit unſerer Erkenntniß von den Gegenſtaͤnden ankomme. Die Vorſtellun- gen als Jmpreßionen von den Dingen ſind nur ſub- jektiviſche Scheine 531 | 2) Was es eigentlich ſagen wolle, die Objekte ſind ſo, wie wir ſie uns vorſtellen? 535 | 3) Die nothwendigen Denkgeſetze unſers Verſtandes koͤnnen von uns nicht fuͤr blos ſubjektiviſche Denk- geſetze, die es nur vor uns ſind, angeſehen wer- den. Die allgemeinen theoretiſchen Wahrheiten ſind nicht blos Relationes fuͤr uns 540 | 4) Ob unſere Kenntniſſe von wirklichen Dingen blos ſubjektiviſcher Schein ſey? 546 | 5) Jn wie fern wir Vorſtellungen von aͤußern Ob- jekten haben, die wir als Vorſtellungen von den Dingen ſelbſt, nicht bloß von gewiſſen Beſchaffen- heiten und Seiten der Dinge, gebrauchen koͤnnen? S. 548 | 6) Das Grundgeſetz, wovon die Zuverlaͤßigkeit und Realitaͤt unſerer Erkenntniſſe abhaͤngt 551 | 7) Erforderniſſe bey unſern Jmpreſſionen, wenn die Erkenntniß nicht bloß ſubjektiviſcher Schein ſeyn ſoll 552 | 8) Fortſetzung des Vorhergehenden. Warum die Schoͤnheit mehr etwas blos Subjektiviſches ſey als die Wahrheit 554 | 9) Fortſetzung der Betrachtung uͤber die Erforderniſſe bey unſern Jmpreſſionen, wenn die Erkenntniß ob- jektiviſch ſeyn ſoll 559 | 10) Gang der geſunden Vernunft, wenn ſie ihre Kennt- niſſe fuͤr mehr als bloßen Schein anſieht. Beweis, daß etwas Objektiviſches in unſerer Erkenntniß von wirklichen Dingen enthalten ſey 560 | 11) Worauf die Unterſcheidung zwiſchen nothwendigen und zufaͤlligen Wahrheiten beruhe 564 | 12) Das ſubjektiviſche Geſetz des zufaͤlligen Bey- falls, und das Geſetz, nach welchem etwas objekti- viſch fuͤr zufaͤllig erkannt wird 568 | 1) Empfinden, Vorſtellen und Denken ſcheinet ſich einander auszuſchließen S. 599 | 2) Das Gefuͤhl der Verhaͤltniſſe iſt oft lebhaft, ohne daß die Gewahrnehmung der Verhaͤltniſſe es auch ſey 601 | 3) Die Aeußerung der vorſtellenden Kraft bey dem Beziehen der Vorſtellungen auf einander, ſcheinet nicht allemal den zweeten Aktus des Denkens, nem- lich das Gewahrnehmen des Verhaͤltniſſes in glei- cher Maße mit ſich verbunden zu haben 602 | 1) Vorſtellung und Erlaͤuterung dieſer Jdee 606 | 2) Urſprung des Empfindens, des Vorſtellens und des Denkens aus Einem Princip 611 | 3) Uebereinſtimmung dieſer Vorſtellungen mit den Be- obachtungen 616 | 1) Es iſt zu vermuthen, daß die Aufloͤſung aller uͤbri- gen Seelenaͤußerungen auf Eine und dieſelbige Grundkraft zuruͤckfuͤhren werde, aus der die Ver- ſtandeswirkungen entſtehen 618 | 2) Von den verſchiedenen Grundvermoͤgen der Seele, Gefuͤhl, Verſtand, Thaͤtigkeitskraft oder Wille S. 619 | 1) Jede Aeußerung der thaͤtigen Kraft iſt vorher in- ſtinktartig erfolget, ehe eine Vorſtellung von ihr hat gemacht werden koͤnnen 627 | 2) Die inſtinktartigen Thaͤtigkeiten ſind Aeußerun- gen der thaͤtigen Seelenkraft, die durch Empfin- dungen gereizet und beſtimmet iſt 629 | 3) Entſtehungsart der Vorſtellungen, die wir uns von unſern eignen Aktionen machen. Zuerſt, was zu einer vollſtaͤndigen Empfindung einer Aktion erfodert wird 637 | 4) Was in der Wiedervorſtellung einer Aktion ent- halten ſey. Die Vorſtellung von einer Aktion ent- haͤlt einen Anſatz zu der Aktion ſelbſt 641 | 1) Warum Leute von großer praktiſcher Fertigkeit in einer Art von Handlungen weniger aufgelegt ſind, ſolche deutlich zu beſchreiben, und warum umge- kehrt die Geſchicklichkeit zu dem letztern ſo oft von der Ausuͤbungsfertigkeit getrennet iſt? 650 | 2) Was das Weſentliche in den Fertigkeiten ſey? 653 | 3) Worinn das Nachahmungsvermoͤgen beſtehe? 664 | 4) Auf welche Art das Mitgefuͤhl ſich aͤußere? 677 | 5) Die Macht der Einbildungskraft auf den Koͤrper beruhet auf Vorſtellungen von Handlungen. 684 | 1) Das Vermoͤgen, Aktionen ſich vorzuſtellen, bezieht ſich auf die thaͤtige Kraft, welche die Aktionen her- vorbringet, auf dieſelbige Art, wie das Vermoͤgen, Empfindungen zu reproduciren, ſich auf das Ver- moͤgen beziehet, ſolche anzunehmen. Die vorſtel- lende Kraft iſt eine hoͤhere Stufe der innern Selbſt- thaͤtigkeit 686 | 2) Ob alle Kraftaͤußerungen der Seele als eine Be- arbeitung der Vorſtellungen angeſehen werden koͤnnen? Leibnitz-Wolfiſche Erklaͤrung von den Willensaͤußerungen 691 | 1) Der Grund, warum gewiſſe Empfindungen mehr die Empfindſamkeit erregen, andere mehr den Verſtand zum Denken, und andere mehr den Willen zum Handeln beſtimmen, liegt zum Theil in einer gewiſſen Beſchaffenheit der Empfindungen 704 | 2) Es koͤnnen uͤberhaupt nur ſolche Sachen beſondere Gegenſtaͤnde des Gefuͤhls ſeyn, von welchen die Eindruͤcke beſonders, und unvermiſcht mit den Ein- druͤcken von andern der Seele zugefuͤhret werden 707 | 3) Vielbefaſſende, lebhafte, ſtarke und unauseinander- geſetzte Empfindungen ſind die eigentlichen Gefuͤhle, welche ruͤhren und bewegen. Allzu ſtarke Ein- druͤcke betaͤuben 710 | 4) Gleichguͤltige Empfindungen reizen das Empfin- dungsvermoͤgen, als Sinn betrachtet, aus demſel- bigen Grunde, aus dem ſie auf die Vorſtellungskraft wirken 714 | 5) Gemaͤßigte und mehr auseinandergeſetzte Em- pfindungen reizen die vorſtellende Kraft. Noch mehr auseinandergeſetzte die Denkkraft 715 | 6) Die Gefuͤhle reizen unmittelbar die Empfindſam- kett, in ſo fern ſie angenehm ſind. S. 720 | 7) Unangenehme Gefuͤhle reizen die Thaͤtigkeitskraft. Aber dieſe wird am meiſten unterhalten durch Beduͤrf- niſſe, denen durch die thaͤtigen Beſtrebungen der Seele abgeholfen werden kann, und durch Vorſtellungen von vorhergegangenen angenehmen Empfindungen 724 | 8) Folgerungen aus dem Vorhergehenden. Das Ver- haͤltniß in den entwickelten Grundvermoͤgen der Seele haͤngt zum Theil von der Art und Weiſe ab, womit die Seele Veraͤnderungen von außen an- nimmt, und ſolche zu Empfindungen macht 727 | 1) Was eine ſolche Grundkraft ſeyn ſoll? 730 | 2) Jſt eine Vorſtellung von ihr moͤglich? 733 | 3) Jſt das Gefuͤhl die Grundkraft der Seele? 734 | 1) Wie fern es bey jedweder Hypotheſe uͤber die Na- tur der Seele dennoch einen Grundcharakter der menſchlichen Seele von andern Thierſeelen geben muͤſſe 738 | 2) Die Eigenheiten der menſchlichen Seele vor den Seelen der Thiere 740 | 3) Ob der Grundcharakter der Menſchheit in der Per- fektibilitaͤt geſetzet werden koͤnne? 742 | 4) Ob das Vermoͤgen der Reflexion dieſen Grund- charakter ausmache? 744 | 5) Pruͤfung der Herderiſchen Jdeen. Ob das Ver- haͤltniß der Extenſion zur Jntenſion in der Natur- kraft fuͤr den Grundcharakter zu halten ſey? S. 748 | 1) Worinn dieſe Selbſithaͤtigkeit zu ſetzen iſt 752 | 2) Ein hoͤherer Grad von ihr gehoͤrt zu den Eigenhei- ten des Menſchen 754 | 3) Wie ferne darinn der Grundcharakter der menſchli- chen Seele liege? 758 | 4) Ob dieſer Grundcharakter beſtimmt ſey? 761 |